Online-Bewertungen ersetzen keine fundierte Immobilienbewertung
In wenigen Klicks den Wert des eigenen Hauses erfahren – verlockend, bequem, kostenlos. Online-Rechner zur Immobilienbewertung sind populär. Doch wie zuverlässig sind sie wirklich? Und wo liegen ihre Grenzen?
Was Online-Bewertungen leisten – und was nicht
Digitale Tools zur Bewertung greifen meist auf Angebotsdaten ähnlicher Objekte in der Region zurück. Was auf den ersten Blick plausibel wirkt, lässt entscheidende Details außen vor: Modernisierungen, baurechtliche Besonderheiten oder Altlasten werden nicht berücksichtigt. Auch individuelle Faktoren wie Wohnrechte, Erbbaulasten oder Sanierungsstau kennt kein Algorithmus. Wer eine Immobilie wirklich verkaufen, vererben oder belasten möchte, braucht mehr als eine Zahl aus dem Internet, denn zwischen Angebots- und Verkaufspreis kann es im Einzelfall erhebliche Differenzen geben.
Haus schätzen lassen – aber richtig
Auch wenn Online-Bewertungen ihre Grenzen haben – sie können ein erster Anhaltspunkt sein. Deshalb bieten wir auf Wunsch eine grobe Ersteinschätzung auch digital, etwa über unseren Chat, an. Doch um eine Immobilie wirklich fundiert bewerten zu können, braucht es mehr: eine Vor-Ort-Begehung, die Berücksichtigung rechtlicher Details und ein Gespür für das Objekt. Genau das leisten wir in den Regionen, in denen wir regelmäßig tätig sind – unter anderem in Hamburg, Bremen, Stade, Lüneburg sowie im Raum Gera, Jena, Erfurt, Chemnitz, Leipzig und im Großraum Berlin und Potsdam. Dort führen wir Immobilienbewertungen auf Grundlage persönlicher Ortsbesichtigungen durch – objektiv, nachvollziehbar und unabhängig.
Fazit
Online-Bewertungen sind ein guter erster Schritt – aber sie ersetzen keine fundierte Immobilienbewertung. Wer auf Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Rechtsverbindlichkeit angewiesen ist, kommt an einem Gutachten durch einen erfahrenen Sachverständigen nicht vorbei.