Patrick Beier hat in Anlehnung an die ESG-Kriterien der EU-Taxonomie einen ESG-Score entwickelt, der sowohl die objekt- als auch die
standortspezifischen Kriterien abbildet.
In der u.a. Grafik ist dieser abgebildet und stellt im Grund vier Risikoklassen dar (Grün - Gelb - Orange - Rot) bzw. einen Score-Wert in der
Darstellung xx-yy. Ein mittleres Objekt in Toplage würde somit entweder die Risikoklasse Grün bzw. den Scorewert 5-10 erhalten. Die einzelnen Faktoren sind nachfolgend aufgeführt.
Erläuterung der Kriterien:
Objektfaktoren:
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Energieeffizienz: Die energetische Effizienz der Immobilie, gemessen anhand von Energieverbrauch und CO2-Emissionen auf Basis des
Energieausweises.
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Wasserverbrauch: Die effiziente Nutzung von Wasser und Maßnahmen zur Wassereinsparung.
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Abfallmanagement: Die Umsetzung von Abfalltrennung und Recycling zur Minimierung der Umweltbelastung (z. B. Kompostierung, ausreichende
Müllsammelmöglichkeiten)
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Gesundheit und Wohlbefinden: Die Schaffung eines gesunden und komfortablen Wohnumfelds für die Nutzer (z. B. Verwendung regenerativer Energien,
natürliche Baustoffe, diffusionsoffene Wände).
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Transparenz und Berichterstattung: Die Offenlegung von ESG-Maßnahmen und -Leistungskennzahlen durch den Immobilienbesitzer oder
-entwickler.
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Umweltzertifizierung: Die Zertifizierung der Immobilie nach anerkannten Umweltstandards wie DGNB, LEED oder BREEAM.
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Marktakzeptanz: Die Einhaltung ethischer und verantwortungsbewusster Standards durch den Immobilienbesitzer oder -entwickler.
Standortfaktoren:
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Grünflächen: Die Verfügbarkeit von Grünflächen und deren Beitrag zur Biodiversität und Gesundheit der Bewohner sowie die Einfügung in die Umwelt
(Elementarrisiken)
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Soziale Integration: Die Integration der Immobilie in das soziale Umfeld, Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und öffentlichen
Verkehrsmitteln.
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Quartiersbeziehungen: Die Bedingungen und die Einhaltung von Umfeldkomponenten der Immobilie (Einfügung des Nutzungskonzeptes in die Umgebung,
Gemeinschaftseinrichtungen wie z.B. Dorfgemeinschaftshäuser)
Nachfolgend können Sie den gesamten Fachartikel von Patrick Beier downloaden: